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Die Robotergeschichte des Teams Cassapeia Junior

Veröffentlicht am

Das Team Cassapeia Junior konnte sich beim Regionalwettbewerb in Schwäbisch Gmünd die Qualifikation zum Deutschlandfinale sichern. Auch beim Deutschlandfinale fuhren die Jungs die Höchstpunktzahl ein und sicherten sich den ersten Platz. Aufgrund terminlicher Konflikte, blieb die Teilnahme beim Weltfinale jedoch leider aus. Ihre Robotergeschichte mit den Hochs und Tiefs im Deutschlandfinale könnt ihr hier im Blog lesen.

Für uns begann diese Saison nicht wie für viele am 15.1, sondern schon Wochen früher: Wir überarbeiteten unsere Programmblöcke aus dem Vorjahr und schrieben diese etwas um. Als dann am 15.1 die Aufgaben veröffentlicht wurden, waren wir erstmal erstaunt, da für uns die Aufgaben um einiges schwieriger aussahen, als im Vorjahr. Wir überlegten uns Konzepte für einen Roboter, der unser Ziel erreichen konnte: Volle Punktzahl. Wir entschieden uns unter anderem wegen der Erfahrungen des letzten Jahres lieber für einen kleinen, wendigen Roboter, der maximal nur zwei Lampen transportieren konnte. Als das Grundmodell gebaut war, merkten wir, dass es nicht so einfach war, unsere alten Programmblöcke weiterhin zu benutzen, da wir nun mit kleinen Motoren fahren. Deswegen investierten wir mehrere Wochen Zeit darin, neue Bewegungen zu programmieren. Nach deren Fertigstellung konnten wir endlich loslegen richtig zu programmieren: Wir unterschieden dabei immer zwischen Einsammeln der Lampen und Abladen. Diese einzelnen Teile führten wir immer an einem bestimmten Punkt auf dem Feld zusammen. Das half uns dabei, besser auf Überraschungsaufgaben reagieren zu können. Nachdem wir auch den Roboter zu bauen lernten stand am 18.5 der Regionalwettbewerb in Schwäbisch Gmünd an.

Die Überraschungsaufgabe war für uns einfach genug zu programmieren, sodass wir uns entschieden sie direkt ins Programm zu integrieren. Das klappte erstaunlich gut und wir konnten alle Läufe mit maximaler Punktzahl abschließen. Wie bei jedem Besuch der Stadt gingen wir traditionell im gleichen Restaurant wieder Burger essen. Am Roboter nahmen wir danach nur noch wenige Verbesserungen vor und versuchten nur noch, etwas Zeit zu gewinnen, da wir wussten, dass auf dem Deutschlandfinale stärkere Teams kommen werden. Außerdem machten wir uns auch Gedanken über die neue Regel beim DE-Finale.

Mit der Überraschungsaufgabe, die dann am 25.6 verkündet wurde, hatten wir nicht gerechnet. Sie schien für uns erst unmöglich, sodass wir sie erstmal nur teilweise bearbeiten und im ersten Lauf 120 Punkte erreichen konnten. Nach einiger Überarbeitung hatten wir das Programm aber so umgeschrieben, dass der Roboter in der Theorie nun alle Aufgaben lösen konnte. Der Knackpunkt liegt hier bei dem Wort Theorie, denn als wir beim Lauf auf den Startknopf drückten, passierte nichts: Das Programm hatte sich aufgehängt, 0 Punkte. Trotz der Enttäuschung gingen wir motiviert in den zweiten Tag und versuchten hier unser Bestes. Die neue Aufgabe gehörte zwar zu denen, die wir als Übung Zuhause schon probiert hatten, jedoch konzentrierten wir uns lieber darauf die restlichen Aufgaben zuverlässig zu lösen. Und es klappte: 200 Punkte im 3. Lauf. Wir nahmen nun keine Veränderung mehr vor und konnten auch im letzten Lauf viele Punkte erreichen. Jedoch nur 175, da wir ein Logikfehler im Programm übersehen hatten. Trotzdem konnten wir den ersten Platz erreichen und haben uns sehr darüber gefreut. Da das Weltfinale jedoch mit anderen Terminen von uns kollidiert, geben wir unsern Startplatz an das nächstplatzierte Team ab und wünschen ihnen viel Glück beim Wettbewerb in Ungarn.
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