Wettbewerbskategorie Future Engineers

In dieser Kategorie entwickeln die Teams ein fahrendes Roboterauto, das einen zufällig zusammengestellten 9 qm großen Parcours befährt. Der Entwicklungsprozess (u.a. Auswahl der elektrischen Bauteile, Vorgehen bei der Programmierung) wird dokumentiert und am Wettbewerbstag in ausgedruckter Form von den Teams mitgebracht.

Anschließend finden Sie weiterführende Infos zur Kategorie Future Engineers:

  • Förderung von Teams (kostenlose Teilnahme & Roboter-Sets)
  • Aufgaben in dieser Kategorie (Roboterbau & Dokumentation)
  • NEU Altersklasse 14-22 Jahre (Jahrgänge 2003 – 2011 für 2025)
  • Freie Wahl der Programmiersprache
  • Freie Wahl der elektromechanischen Komponenten
  • Aufbau des Parcours
  • Vorbereitung - Wettbewerbstag - Bewertung
  • Kosten für die Teilnahme

Die Wettbewerbskategorie Future Engineers wird, seit ihrem Start im Jahr 2021, von der Gisela und Erwin Sick Stiftung und der Heidehof Stiftung unterstützt.

Logos der Gisela und Erwin Sick Stiftung und der Heidehof Stiftung

Die Förderung ermöglicht es uns, den Teams in der Saison 2025 folgendes anzubieten:

  • kostenlose Anmeldung von Mädchenteams
  • kostenlose Roboter-Sets für neue Teams
Zu den Förderangeboten

Aufgrund der hohen Nachfrage werden wir in Deutschland in der Kategorie Future Engineers Teilnehmende bis zum Alter von 22 Jahren erlauben (Jahrgänge 2003 – 2011 für 2025). Wichtig: Entscheidend ist das Geburtsjahr und nicht das Alter am Wettbewerbstag. Weiterhin gibt es in der Future Engineers Kategorie nur eine Altersklasse und für alle Teams die gleiche Aufgabenstellung.

Autonomes Roboterauto

Die besondere Herausforderung in der Future Engineers Kategorie besteht in dem zufällig zusammengestellten Parcours. Am Wettbewerbstag wird er vor jedem der vier Renndurchläufe neu zusammengestellt. Der Roboter wird von den Teams so programmiert, dass er auf seinen vier Rädern, mit den zwei Achsen und einer Kamera 3 fehlerfreie Runden absolviert. In dieser Kategorie sind die Programmiersprache und Hardware frei wählbar. Erlaubt sind neben fertigen Chassibausätzen und Roboter-Sets auch der Einsatz individueller Bauteilen (z.B. Controller, Sensoren, Baumaterialien, 3D-Druck-Elemente etc.).

Die Vorgaben zum Roboterauto finden sich im Regelwerk der Saison 2024.

Dokumentation des Entwicklungsprozesses

Die Entwicklung eines solchen Roboters beinhaltet den Bau (u.a. Chassiauswahl, Motorisierung, Sensoren) und die Programmierung des Roboters. All diese technischen Informationen werden von den Teams in einer Dokumentation zusammengefasst. Diese wird ausgedruckt am Wettbewerbstag der Jury vorgelegt und von ihr bewertet. Ergänzt wird die Ausarbeitung durch 2 kurze Videos des fahrenden Roboters.

Die Vorgaben zur Dokumentation finden sich im Regelwerk der Saison 2024.

In der Kategorie Future Engineers steht den Teams die Auswahl der Bauteile frei. Zu den Bauteilen gehören u.a. Sensoren, Controller, Kameras, hydraulische Komponenten und Batterien.

Ausnahme:
  1. Die Anzahl der Motoren ist auf 1 Motor für den Antrieb und 1 Motor (bzw. 2 mechanisch gekoppelte Motoren) für die Lenkung begrenzt.
  2. Für die Kommunikation der einzelnen elektromechanischen Komponenten sind nur Drahtverbindungen zulässig. Die Kommunikation per Funk ist nicht erlaubt.

Die Vorgaben zu den elektromechanischen Komponenten und eine Liste mit dem minimalen Umfang befinden sich im Regelwerk der Saison 2024.

Der Rennparcours für die Future Engineers Kategorie besteht aus den folgenden Einzelteilen:

  1. Spielmatte 3,1 x 3,1 m
  2. äußere & innere Begrenzung (schwarz)
  3. 8 Hindernisse (je 4 Stück in Rot & Grün)

Die Spielmatte kann über den Online-Shop unseres Materialpartners unter www.mydisplays.net/wro WRO bestellt werden. Um einen kostengünstigeren Versand und ein platzsparendes Verstauen zu ermöglichen, ist die Spielmatte in drei einzelne Teile zerlegt. Diese können mit einem handelsüblichen, transparenten Klebeband zusammengeklebt werden.

Im Dokument Parcours-Aufbauanleitung finden Teams technische Daten zum Parcours und kreative Lösungen um ihn kostengünstig zu Übungszwecken nachzubauen. Das Material dazu finden die Teams im Baumarkt.

Vorbereitung nach der Aufgabenveröffentlichung

Das Regelwerk wird Mitte Januar veröffentlich und muss von den Teams gelesen werden. Dann beginnt die Vorbereitungszeit auf den Wettbewerb. Es wird eine Strategie zur Lösung der Aufgaben ausgearbeitet, das Roboterauto gebaut und programmiert sowie die Dokumentation bearbeitet. Die Testfahrten sollten die Teams auf einem realen Parcours absolvieren.

Wettbewerbstag

Der Wettbewerb erstreckt sich über den ganzen Tag. Er beginnt morgens mit der offiziellen Eröffnung. Dann folgt ein Probedurchlauf: Bauphase, Robot-Check und Renndurchlauf (ohne Wertung). Darauf folgen vier Wertungsläufe: zwei sogenannte Eröffnungsrennen und zwei Hindernisrennen. Vor jedem dieser Renndurchläufe haben die Teams eine Bauphase und einen Robot-Check.

Vor jedem Renndurchlauf wird der Parcours neu zusammengestellt. Alle Teams befahren nacheinander denselben Parcours. Die maximale Rennzeit pro Rennen beträgt 3 Minuten. Innerhalb dieser Zeit müssen 3 Runden fehlerfrei absolviert werden. Jeder Renndurchlauf wird von der Jury bewertet.

Für jedes Eröffnungsrennen werden der Grundriss der inneren Begrenzung und die Fahrtrichtung zufällig von der Jury bestimmt. Beim Hindernisrennen werden Hindernisse in unterschiedlichen Farben und an unterschiedlichen Positionen auf den Parcours gestellt.

Bewertung

Jeder Renndurchlauf wird von der Jury bewertet. Hinzu kommen die Punkte für die Dokumentation. Um die Rangliste der Teams zu erstellen, werden „Punkte bestes Eröffnungsrennen + Punkte bestes Hindernisrennen + Punkte Dokumentation“ berechnet. Am späten Nachmittag findet die Siegerehrung statt. Alle Teams erhalten eine Urkunde. Das beste Team bekommt zusätzlich einen Pokal und die Qualifizierung für das Deutschland- bzw. Weltfinale.

Einmalige Kosten

Für die Teilnahme in der Future Engineers Category benötigen die Teams:

  • 1 Roboterauto mit allen elektromechanischen Komponenten
  • Rennparcours, bestehend aus: Rennmatte, innere und äußere Begrenzung, 8 Hindernisse (je 4 in grün und rot)

Der Rennparcours dient ausschließlich zum Üben der Teams im Rahmen der Vorbereitung. Er muss nicht zum Wettbewerb mitgebracht werden. Beim Wettbewerb sind Parcours vor Ort.

Jährliche Kosten

In jedem Jahr fällt eine Anmeldegebühr zur WRO-Saison an (siehe unten). Außerdem kann es sein, dass ein Future Engineers Team an ihrem Roboter weiterentwickeln möchte und dann (geringere) Kosten für die weitere Roboteraustattung hinzukommen.

Teilnahmekosten für alle Teams

Unabhängig von der Wettbewerbskategorie fällt eine Teilnahmegebühr pro Team (nicht pro Person!) an. Diese ist unabhängig von der Anzahl der Teams pro Schule/Institution und direkt nach Anmeldung fällig. Die Teilnahmegebühr dient zur Deckung unserer Organisationskosten sowie für die Anschaffung von Urkunden, Pokalen und die entsprechende Logistik. Derzeit beträgt die Anmeldegebühr 125,00 € inkl. 7% MwSt. (Saison 2025) pro Team.

Für Teams, die sich für das Deutschlandfinale qualifizieren, fällt eine weitere Kostenpauschale von 100,00 € inkl. 7% MwSt. (Saison 2025) an, die zur Deckung der Kosten für ein zweitägiges Deutschlandfinale mit Verpflegung für Team und Coach in einer größeren Location beiträgt. Der Team-Coach erhält nach der Anmeldung bzw. nach der Qualifikation zum Deutschlandfinale direkt automatisch per E-Mail eine Rechnung als PDF-Datei.

Tina Kemper

Ansprechpartnerin für die Future Engineers

Förderer - Future Engineers
Silber Partner
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