Qualifikation von regionalen Wettbewerben zum Deutschlandfinale 2024

Einleitung

Wir freuen uns über ein weiter gestiegenes Interesse an der WRO mit mehr Austragungsorten und mehr Teams, als jemals zuvor. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass wir in diesem Jahr den Qualifikationsmodus in der Kategorie RoboMission verändern. Trotz dieser Anpassung wird auch das Deutschlandfinale in diesem Jahr das Größte bisher werden.

Informiert euch auf dieser Seite über den Qualifikationsmodus für alle Kategorien und die Hintergründe (weiter unten).
Aktueller Stand: 31.03.2024 - Änderungshistorie unter den Fragen am Ende der Seite

RoboMission

In diesem Jahr wird der Qualifikationsmodus für die Kategorie RoboMission aus einer direkten Qualifikation über den Regionalwettbewerb in Kombination mit einer Qualifikationsliste verwenden.

Direkte Qualifikation
Bei jedem Wettbewerb wird sich das beste Team einer Altersklasse zum Deutschlandfinale qualifizieren, wenn es mehr als nur Bonuspunkte erzielt. Dabei ist die Größe des Wettbewerbs bzw. der Altersklasse unerheblich. Wenn der Wettbewerb bzw. die Altersklasse ausgetragen wird, findet auch eine direkte Qualifikation zum Deutschlandfinale statt.

Qualifikationsliste
Auf der Qualifikationsliste werden alle Teams geführt, die sich nicht direkt über einen Regionalwettbewerb zum Deutschlandfinale qualifiziert haben.
Dafür wird das gewohnte Ranking (die beiden besten Runden addiert) über alle Wettbewerbe genutzt. Ihr werdet die Möglichkeit haben, euch den aktuellen Stand dieser Liste auf unserer Website anzuschauen. Die Überraschungsaufgabe wird in diesem Ranking auch berücksichtigt.

Die folgenden Anzahlen an Teams können sich über die Qualifikationsliste qualifizieren:

  • Elementary: 5 Teams
  • Junior: 9 Teams
  • Senior: 5 Teams

Die jeweils aktuelle Liste kann hier eingesehen werden.

Future Innovators und Future Engineers

Die Startplätze in den Kategorien Future Innovators und Future Engineers werden nach dem bekannten Modus der Anzahl Teams am Wettbewerbstag vor Ort vergeben. Dabei gelten in den Kategorien folgende Regelungen:

Future Engineers
Es kommt immer min. 1 Team weiter, bei mindestens 6 anwesenden Teams vor Ort kommen 2 Teams zum Deutschlandfinale.

Future Innovators
Es kommt immer min. 1 Team weiter, bei mindestens 6 anwesenden Teams vor Ort kommen 2 Teams, bei mindestens 12 sogar 3 Teams zum Deutschlandfinale.

Starter-Programm

Das Starter-Programm findet nur als regionale Wettbewerbe ohne Qualifikation zum Deutschlandfinale statt. Im Rahmen des Deutschlandfinales bieten wir auch einen Starter-Wettbewerb an, zu dem man sich direkt anmelden kann.

Erläuterungen zum RoboMission-Modus

Unser WRO-Wettbewerb ist in den letzten Jahren erfreulicherweise stark gewachsen, es gibt immer mehr Austragungsorte und Teams. Dies freut uns ungemein, stellt uns jedoch auch vor große Herausforderungen mit Blick auf das Deutschlandfinale. Dies mussten wir bereits in den letzten Jahren in immer größere Hallen verlegen, wodurch der finanzielle und organisatorische Aufwand ebenso stieg.

Das Finale müssen wir daher auf eine durchführbare Größenordnung beschränken und mit den (nach der Pandemie) großzügigeren Qualifikationsregelungen der letzten Jahre wäre dies nicht möglich. Bereits zur (durch die Pandemie ausgefallene) Saison 2020 hatten wir mit einer ähnlichen Qualifikationsliste geplant.

Mit dem neuen Modus verfolgen wir für uns klare Prinzipien:

  • Es kommt von jedem angebotenen Wettbewerb jemand weiter. Das ist unser "olympisches Prinzip", da wir alle Regionen beim Deutschlandfinale repräsentiert sehen möchten.
  • Wir möchten außerdem weiteren Teams über die Qualifikationsliste eine Möglichkeit der Qualifikation geben. Die konkreten Zahlen für diese Liste können je nach Anmeldezahlen in den nächsten Jahren variieren.

Dabei wissen wir, dass jede Qualifikationsmöglichkeit ihre Vor- und Nachteile mit sich bringt. Bei einem Wettbewerb wie der WRO, wo mit der Qualifikation auch eine Reiseplanung zu einem Deutschlandfinale verbunden ist, werden wir speziell im Jahr 2024 genau beobachten, wie und ob dies für die qualifizierten Teams möglich ist.

Über diese Frage haben wir lange diskutiert und möchten euch hierzu unsere Gedanken erläutern. Überraschungsaufgaben haben in der Regel unterschiedliche Formen. Es gibt Aufgaben, bei denen es Zusatzpunkte zu erzielen gibt. Es gibt aber auch Aufgaben, die aktuelle Aufgaben verändern und zum Beispiel eine Umprogrammierung erforderlich machen. Im letzten Fall müssen sich die Teams damit beschäftigen, d.h. man kann es aus der Tagesperformance gar nicht herausrechnen. Im ersten Fall steht es den Teams frei, sich damit zu beschäftigen, womit sie aber auch beeinflussen, wie viel sie am Tag schaffen und worauf sie sich fokussieren.

Mit Blick auf die Tatsache, dass wir für eine Saison zwischen 15 - 20 Überraschungsaufgaben entwerfen müssen, können wir uns nicht auf eine dieser Formen beschränken. Vielmehr werden wir in dieser Saison versuchen, die Anzahl an Zusatzpunkten nicht zu hoch anzusetzen. Am Ende werden aus unserer Sicht damit vor allem Teams vorne stehen, die die eigentlichen Aufgaben lösen.

Über eine Qualifikationsliste kann man intensiv diskutieren. Genau das haben wir in den vergangenen Jahren immer wieder gemacht, da auch aus der Community die Nachfrage nach einer solchen Liste gab. Sie ist eine gute Möglichkeit der Qualifikation in Verbindung mit unserem Prinzip, aus jeder Region Teams vertreten zu sehen.

Wir haben dazu auch Simulationen einer Qualifikationsliste mit Ergebnissen der letzten Jahre durchgeführt und dabei bemerkt, dass der Termin des Regionalwettbewerbs (Argument: Mehr oder weniger Vorbereitungszeit) für die Qualifikation weniger relevant gewesen wäre. Vielmehr wären mehr Teams von großen und schon länger angebotenen Wettbewerben weitergekommen (Info: Dort sind die Teams mitunter erfahrener.), was am Ende durchaus als gerechnet gesehen werden kann. Am Ende hängt das jedoch immer von den konkreten Ergebnissen ab.

Am bisherigen Modus der letzten Jahre gab es wiederum Kritik, da gute Teams ausscheiden konnten, wenn die bei Wettbewerben mit stärkerer Konkurrenz waren, während an anderen Standorten Teams mit weniger guten Ergebnissen qualifiziert wurden. Hier merkt man wieder, dass jeder Modus in der Komplexität des Wettbewerbs Vor- und Nachteile mit sich bringt.

Ja, das ist unser Plan. Natürlich sind wir wie immer offen für Feedback und werden nach der Saison selbst ein Fazit ziehen. Sofern der Modus funktioniert, könnten wir ihn dann auch schon zum Saisonstart veröffentlichen, sodass für alle die Bedingungen von Anfang an klar sind.

Es rückt jeweils das Team nach, welches nach dem selben Qualifikations-Modus wie das ursprüngliche Team qualifiziert würde. Sagt also z.B. ein Team ab, welches direkt als Gewinner des Regionalwettbewerbs zum Deutschlandfinale qualifiziert wurde, rückt das zweitplatzierte Team des Wettbewerbs nach. Sagt ein Team ab, welches über die Qualifikationsliste qualifiziert wurde, rückt das nächste Team der Qualifikationsliste nach.

Wir versuchen so lange wie möglich Teams die Chance zu geben am Deutschlandfinale teilzunehmen und fragen Teams, ob sie nachrücken möchten. Allerdings benötigen sowohl wir Zeit zur Vorbereitung der Veranstaltung, als auch Teams zur Planung ihrer Teilnahme, sodass wir kurz vorher keine Teams mehr nachrücken lassen können. Da die Qualifikationsliste erst mit den letzten Wettbewerben fest steht, dürfte es daher insbesondere schwierig werden, dass Teams nachrücken, wenn Teams von der Qualifikationsliste absagen.

  • 08.03.2024: Ursprüngliche Veröffentlichung dieser Seite
  • 12.03.2024: Ergänzung der Frage zum Nachrücken von Teams
  • 26.03.2024: Nennung der konkreten Teamanzahlen für die Qualifikation über die Qualifikationsliste in RoboMission
  • 31.03.2024: Link zur Qualifikationsliste eingefügt

Lukas Plümper

Ansprechpartner für Teams / Anmeldung / Online-System

+49 176/98331332

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