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Robotergeschichte mit Matthias Ruhe

Engagierte Erzählen ihre Geschichte im Interview

Veröffentlicht am

Matthias unterstützt unseren Verein seit 2022 mit viel Herzblut als Teil des Medienteams. In diesem Interview erzählt er unter anderem, wie ihn sein Engagement bei uns auch beruflich weitergebracht hat.

Warum engagierst du dich für unseren Verein / die WRO? Wie / in welcher Rolle hast du dich zuletzt engagiert?
Ich bin 2021 durch einen Bekannten zur WRO gekommen, der mich gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte, das Medienteam beim Weltfinale in Dortmund zu unterstützen. Ehrlich gesagt, hatte ich bis dahin keine Vorstellung davon, was mich erwarten würde. Doch als ich 2022 tatsächlich Teil des Teams wurde, war ich sofort fasziniert von der Energie und dem Engagement der Menschen dort. Seitdem bin ich jedes Jahr Teil des Medienteams. Meine Rolle liegt hauptsächlich in der Planung, Vorbereitung und Bereitstellung der Medientechnik, sowie der Content-Produktion und dem Livestream vor Ort. Das ganze mache ich natürlich nicht alleine, sondern mit einem großartigen Team – dem Medienteam der Herzen :)
Was macht die WRO-Wettbewerbe für dich so besonders?
Die WRO ist für mich besonders, weil sie ein Spielfeld für Kreativität und technische Innovation bietet. Kinder und Jugendliche treten in einem fairen Wettbewerb in unterschiedlichen Kategorien an, was eine tolle Möglichkeit ist, ihre MINT-Fähigkeiten zu entwickeln. Dabei arbeiten sie im Team, was nicht nur das Gemeinschaftsgefühl stärkt, sondern auch ihre sozialen und kooperativen Fähigkeiten. Besonders bemerkenswert ist, dass sich die Teams oft gegenseitig unterstützen, selbst wenn sie Konkurrenten sind.

Neue Ehrenamtliche werden im Team offen empfangen, und das schafft eine unglaublich positive Atmosphäre – es fühlt sich in etwa so an wie eine große Klassenfahrt. Zudem ist der Wettbewerb international, was den jungen Leuten die Chance gibt, Kontakte über Landesgrenzen hinweg zu knüpfen und ihren Horizont zu erweitern. Diese Kombination aus Innovation, Teamarbeit und Weltoffenheit macht die WRO einzigartig.

Warum eignen sich die WRO-Wettbewerbe für die MINT-Nachwuchsförderung?
Die WRO-Wettbewerbe fördern das MINT-Wissen auf eine praxisnahe und inspirierende Weise. Die Teilnehmenden lernen nicht nur theoretische Inhalte, sondern setzen diese direkt um, indem sie Roboter bauen und programmieren. Dieses "Learning by Doing" schärft die Problemlösungsfähigkeiten und weckt das Interesse an Technik und Naturwissenschaften. Mir persönlich ist es extrem wichtig, mich in diesen Bereichen zu engagieren, da ich darin einen wertvollen Beitrag für die Zukunft sehe. Kinder und Jugendliche durch solche Wettbewerbe zu fördern, ist für mich eine Herzensangelegenheit, denn sie sind die Innovatoren von morgen.

Wie ist deine eigene Robotergeschichte? Was war dort ein besonderes Highlight?
Meine „Robotergeschichte“ ist eher medialer Natur. 2022 war das erste Jahr, in dem ich bei der WRO dabei war. Es war ein Sprung ins kalte Wasser, aber ich habe schnell gemerkt, wie sehr mich die technischen und organisatorischen Herausforderungen begeistern. Ein besonderes Highlight war unser Projekt in Passau 2024: Zum ersten Mal konnten wir das gesamte Event fast komplett mit unserem eigenen Equipment abdecken. Die Entwicklung von gemietetem Equipment hin zu einem vollständig selbst organisierten und ausgestatteten Team war für mich ein Meilenstein.

Was machst du aktuell beruflich? Hat unser Verein / die WRO deine Berufswahl / aktuelle Tätigkeit beeinflusst?
Aktuell bin ich als Unternehmer selbstständig tätig und fokussiere mich auf Medienproduktion, insbesondere im Bereich der Corporate Videokommunikation, Videoproduktion sowie dem Aufbau von Videostudios und Streaminglösungen. Meine Arbeit im WRO-Medienteam hat mich beruflich und in meinen Kundenprojekten maßgeblich vorangebracht. Interessanterweise habe ich Teile meines heutigen Teams erst bei der WRO kennengelernt. Neben den WRO-Events setzen wir als eingespieltes Team inzwischen Produktionen und Livestreams für Unternehmen um, die von der innovativen und effizienten Arbeitsweise profitieren, die wir unter anderem bei den Wettbewerben entwickelt haben. Ich bin unglaublich dankbar, diese großartigen Menschen durch die WRO getroffen zu haben.

Als Geschäftsführer eines Unternehmens ist es mir besonders wichtig, in einem dynamischen, vertrauensvollen Umfeld zu arbeiten, in dem jede*r Einzelne seine Stärken einbringt und wir uns gegenseitig weiterentwickeln. Qualität und kontinuierliche Weiterbildung stehen dabei stets im Vordergrund. Egal, ob bei der Produktion von Videoinhalten, der Umsetzung von Livestreams, dem Aufbau technischer Lösungen oder in unseren Workshops – unsere Leidenschaft für kreative, maßgeschneiderte Lösungen ist in allen Projekten spürbar. Das starke Fundament, das wir im WRO-Team geschaffen haben, bringt uns und unsere Projekte auf ein neues Level.

In meinem Software-Start-up arbeiten wir an der Entwicklung einer KI, basierend auf einem eigenen neuronalen Netzwerk, zur automatisierten Analyse von analogen Formularen und Dokumenten. Unser selbst entwickeltes Tool kam bereits in der aktuellen WRO-Saison zum Einsatz, um die Datenschutzformulare der Teilnehmenden automatisiert zu verarbeiten und ins Online-System einzupflegen. Durch das Feedback des Technikbegeistert-Teams konnten wir die Software im Live-Betrieb testen und deutlich verbessern.

Darüber hinaus bin ich als Lehrender an einer Hochschule tätig und unterrichte im internationalen Studiengang „Digital Fabrication Design“. Ich leite dort zwei Kurse: „Neue Designtechnologien“ und CAD. In diesen Kursen vermittle ich den Studierenden praxisnahe Kenntnisse zur computergestützten Konstruktion (CAD) und den neuesten technologischen Entwicklungen im Designbereich.

Diese Kombination aus Lehre, praktischer Erfahrung und unternehmerischem Engagement erlaubt es mir, immer am Puls der neuesten Technologien zu bleiben und meine Expertise kontinuierlich zu erweitern und im Gegenzug an andere weiterzugeben.

Vielen Dank für dein Engagement, Matthias und diesen schönen Einblick in deine persönliche Robotergeschichte!
Förderer - Future Engineers
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