Die Regel 3.8 wurde mit der Intention in das Regelwerk aufgenommen, Lösungen zu verbieten, die Eins zu Eins im Internet (oder anderen Quellen) abrufbar sind. Wir möchten die Kinder und Jugendlichen animieren, selbst an Lösungsideen zu arbeiten und diese kontinuierlich zu verbessern. Zu diesem Prozess gehört es auch, sich andere Lösungen anzuschauen, auf bestehende Lösungen aufzubauen und in größeren Gruppen an Lösungen zu arbeiten. Dies aber immer mit dem Ziel, die Lösungskonzepte verstehen, nutzen und verbessern zu können. Neben der eigentlichen Konstruktion des Roboters umfasst dies auch die Programmierung. Uns ist bewusst, dass diverse Lösungen für verschiedene Probleme (z.B. Linienverfolgungen) vorhanden sind. Diese sollten von Teams aber nicht blind genutzt werden, sondern grundsätzlich verstanden sein und auch erklärt werden können.
Sollte der Verdacht bestehen, dass Lösungen nur Eins zu Eins kopiert worden sind, wird ein Gespräch mit dem Team stattfinden. Dabei geht es darum, festzustellen, ob die Teams die grundlegenden Konzepte verstanden haben (entsprechend der jeweiligen Altersklasse).
Die WRO ist zwar ein Wettbewerb, hat aber das Ziel, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Dinge lernen und Spaß haben. Dieses Ziel wird nicht erreicht, wenn die Teilnehmer nur fertige Lösungen übernehmen und beim Wettbewerb abspulen. Die Teilnehmer fühlen sich zudem wesentlich sicherer beim Wettbewerb, wenn sie ihren Roboter verstehen haben und auch die Programmierung handhaben können.
Beantwortet am 31.01.2018 um 15:32 Uhr
, zuletzt geändert am 31.01.2018 um 15:33 Uhr
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