Robotergeschichte mit Denis Smolin

Engagierte Erzählen ihre Geschichte im Interview

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Denis Smolin gehört zu den vielen engagierten Mitgliedern unseres Vereins. 2019 nahm er selbst an der WRO teil und unterstützt uns mittlerweile als Judge bei den Wettbewerben. In diesem Interview teilt er, was die WRO für ihn bedeutet.

Warum engagierst du dich für unseren Verein / die WRO? Wie / in welcher Rolle hast du dich zuletzt engagiert?
Im Jahr 2019 war ich selber Teilnehmer und schrieb meine eigene Robotergeschichte. Mit zunehmendem Alter eignete ich mich nicht mehr als Teilnehmer. Da ich weiterhin Teil der WRO bleiben wollte habe ich mich dazu entschieden mein Wissen aus vorherigen Wettbewerben und dem Informatikstudium für einen guten Zweck einzusetzen. Seit Juni 2022 engagiere ich mich daher als ehrenamtlicher Judge bei Technik Begeistert e.V. In der Zeit habe ich diese Rolle auf allen Ebenen ausgeübt; Im Regional-, National-, und Internationalwettbewerb.

Was macht die WRO-Wettbewerbe für dich so besonders?
Das Format der WRO ist sehr ungewöhnlich, da es ein sehr breites Spektrum an Kategorien gibt. Ich finde vor allem die Future Innovators Kategorie interessant, da die Teilnehmenden sich der Herausforderung stellen müssen, ein realweltliches Problem auf spielerische Art und Weise zu lösen. Dabei entstehen kreative und außergewöhnliche Lösungsvorschläge, die zudem oftmals technisch brillant umgesetzt sind. Für mich als Judge ist es ein einzigartiges Erlebnis so viele fantastische Projekte sowie Teams sehen und bewerten zu dürfen. Das macht in meinen Augen den Wettbewerb sehr besonders.
Warum eignen sich die WRO-Wettbewerbe für die MINT-Nachwuchsförderung?
Einerseits fördert die WRO lösungsorientierte und wettbewerbsfähige Arbeitsstrategien, andererseits den Umgang mit Konkurrenz, Judges und Teammitgliedern. Diese Mischung bereitet den Nachwuchs ideal für die Berufswelt vor. Zudem motiviert die Teilnahme neue Methoden und Technologien zu erlernen. Dadurch bekommen Teilnehmende einen tiefen Einblick in die Welt der Informatik. Deshalb ist die WRO eine ideale Spielwiese für unseren MINT-Nachwuchs.

Sofern vorhanden: Wie ist deine eigene Robotergeschichte? Was war dort ein besonderes Highlight?
Im Jahr 2019 habe ich zusammen mit einer Freundin aus der Kindheit am WRO teilgenommen. Unser Projekt war dem Thema Smart Cities gewidmet. Der Roboter war im Prinzip ein elektronisches Schließfach, welches mit QR-Code Karten belegt werden konnte, die man wiederum mit Bargeld aufladen konnte. Das gesamte Projekt beruhte auf einer simplen Client-Server Architektur und war von Anfang bis Ende mit LEGO und der Programmiersprache Java umgesetzt. Das Highlight war tatsächlich nicht der 3. Platz im Nationalwettbewerb in Schwäbisch Gmünd, sondern der Team Award, der von Zuschauer:innen und Teilnehmer:innen bestimmt wurde. Es war sehr angenehm zu erfahren, dass unser Projekt die meisten Sympathien unter Eltern, Kindern und Teilnehmenden gesammelt hat.

Was machst du aktuell beruflich? Hat unser Verein / die WRO deine Berufswahl / aktuelle Tätigkeit beeinflusst?
Aktuell studiere ich Wirtschaftsinformatik an der Universität zu Köln im Master und stehe kurz vor dem Abschluss. Beruflich bin ich als Werkstudent im Bereich IT DevOps bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Germany tätig. Der Verein und die WRO haben damals meine Studienwahl bestätigt und in schwierigen Prüfungszeiten haben mich die Erinnerungen an Erfolge und schöne Momente immer wieder motiviert weiterzumachen und nicht aufzugeben. Die WRO ist ein Teil von mir und deshalb möchte ich auch Teil der WRO sein.

Vielen Dank für dein Engagement und diesen schönen Einblick in deine persönliche Robotergeschichte!
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