Verbunden ist die Förderung neben Material und Schulung mit der Teilnahme an der World Robot Olympiad (kurz WRO) im kommenden Jahr. Die WRO ist ein Schülerwettbewerb für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 6-19 Jahren. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Herausforderungen beim Bau und der Programmierung von Robotern mit dem Nervenkitzel eines sportlichen Wettkampfs zu verbinden und damit ein nachhaltiges Interesse an den MINT-Themen bei den Teilnehmern zu erzeugen. „Dass dieses Konzept funktioniert, konnten wir sogar durch eine
wissenschaftliche Studie belegen, die die gesellschaftliche Wirkung der WRO untersucht hat“ freut sich Markus Fleige, Vorsitzender des Vereins TECHNIK BEGEISTERT e.V., der die WRO in Deutschland organisiert.
Ein wichtiger Teil der WRO sind die regionalen Vorentscheide, die zwischen Mai und Juli 2021 in ganz Deutschland stattfinden. Auch in der Region Osnabrück wird nach 2016 erstmals wieder ein Wettbewerb der WRO am 24. und 25. Juni 2021 in Bad Laer stattfinden. Organisiert wird der Wettbewerb durch das Schüler-Forschungs-Zentrum (SFZ) Osnabrück, das zusammen mit Verein und Stiftung ebenfalls an der Durchführung des Förderprojekts beteiligt ist. Carina Wessmann vom SFZ Osnabrück erzählt: „Wir bieten schon lange Angebote mit Robotern an und freuen uns, dass nun mehr Schulen in Osnabrück Zugang dazu haben und wir das Projekt unterstützen können.“ Die Teilnahme am Wettbewerb ist nicht nur den geförderten Teams vorbehalten, alle interessierten Schulen und privaten Gruppen können sich dazu
anmelden.
Koordiniert wird die Schulförderung vom Verein TECHNIK BEGEISTERT e.V. Simon Hagen, Mitglied des Vereins und Initiator des Projektes in Osnabrück: „Ich freue mich, dass wir zusammen mit der Stiftung und dem SFZ diese tolle Möglichkeit für die Schulen schaffen konnten und das Thema MINT-Nachwuchsförderung damit weiter in der Region verstetigen.“ Aufgrund der außerordentlich positiven Resonanz auf die Ausschreibung und die Übergabe lässt Hagen durchblicken, dass eine Wiederholung des Projektes im nächsten Jahr bereits von allen Partnern geprüft wird.
Ähnliche Projekte zur Schulförderung finden derzeit in
Dortmund, Hamburg und Berlin statt.